Mount Meru Anfragen

4-tägige private Mt. Meru Trekkingtour

Der Mt. Meru ist auch bekannt als der „kleine Bruder“ des Kilimanjaro und wird von Bergsteigern gerne zur besseren Akklimatisierung vor einer Kilimanjaro Besteigung im Vorfeld bestiegen.
Sein charakteristisches Aussehen verdankt der Berg einem heftigen Vulkanausbruch, der vor ca. 250.000 Jahren stattfand. Dabei büßte der Berg seine vollständige östliche Seite ein.
Während einer Besteigung des Mount Meru wandern Sie durch unterschiedlichste Flora. Sie starten im tropischen Trockenwald, der im Laufe Ihrer Tour dichten Bergregenwald weicht und sich dann in Buschland verwandelt. Gen Gipfel besteht die Vegetation aus Heide- und Moorlandschaft und wird schließlich durch atemberaubende Alpinwüsten ersetzt. Im Hinblick auf die Tierwelt schreibt die Nationalparkbehörde die Begleitung durch einen bewaffneten Ranger vor, da die Begegnung mit Elefanten, Büffel und sogar Leoparden möglich ist.

Stones on Mount Meru

Highlights

Tag 1-4 | Tansania

Tag 1

Ausgangspunkt: Momella Gate (1500m)
Endpunkt: Miriakamba Hut (2500m)
Höhenmeter: ↑ 1000m
Wanderzeit: 4-5h


Tag 2

Ausgangspunkt: Miriakamba Hut (2500m)
Endpunkt: Saddle Hut (3550m)
Höhenmeter: ↑ 1050
Wanderzeit: 3-4h


Tag 3

Ausgangspunkt:
Saddle Hut (3550m) – Socialist Peak (4562m)
Endpunkt: Miriakamba Hut (2500m)
Höhenmeter:↑ 1000m ↓ 2050m
Wanderzeit: 10-14h


Tag 4

Ausgangspunkt: Miriakamba Hut (2500m)
Endpunkt: Momella Gate (1500m)
Höhenmeter: ↓ 1000m
Wanderzeit: 2-3h


Zahlen & Fakten

Private Trekkingtour: Mount Meru
Tourcode: E06TMTMERU
Von: Arusha
Bis: Arusha
Min. Teilnehmerzahl: N/A
Max. Teilnehmerzahl:
Private Mt. Meru Besteigung
Tourstart: frei wählbar
Preis: ab 1.020 USD (>6 Personen)
Einzelzimmerzuschlag:
trekking huts

Tag 1 Arusha – Momella Gate (1500m) – Miriakamba Hut (2500m)

Von Ihrem Hotel werden Sie von Ihrem Fahrer abgeholt und direkt zum Arusha National Park gebracht. Dort können Sie sich an Info-Tafeln über den Park informieren, während Ihr Guide sich um die Formalitäten für den Parkeintritt kümmert.
Dann geht es los Richtung Momella Gate, dem Startpunkt der Wanderung. Auf dem Weg durch den Park haben Sie meist gute Chancen, Giraffen, Zebras und Büffel zu beobachten.
Am Momella Gate angekommen treffen Sie auf Ihre Bergmanschaft, die zum Teil aus Trägern der nahegelegenen Nachbardörfer besteht, die so vom Tourismus profitieren können. Nun geht es endlich los. Aussichtspunkte und weite Blicke prägen diesen ersten Tag. Ein bewaffneter Parkranger begleitet Sie durch die Akazienwälder entlang der „Southern Route“. Mit etwas Glück können Sie weitere Tierbeobachtungen machen. Es geht stetig bergauf bis Sie nach ungefähr zwei Stunden den „Arched Fig Tree“, demn „geteilten Feigenbaum“ erreichen. Dieser bekannte Baum überragt den Weg wie ein Tor; wie es dazu kam, erklärt Ihnen im Detail Ihr Guide.
Nun geht es weiter hoch zu einem kleinem Wasserfall, den Maio Falls.
Dort können Sie sich bei einem Picknick im Grünen vom ersten Teil der Wanderung erholen. Der letzte Abschnitt der heutigen Etappe führt Sie nach eineinhalb bis zwei Stunden über Trampelpfade zur Mirikamba Hut.
Übernachtung: Mirikamba Hut Verpflegung: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

Tag 2 Miriakamba Hut (2500m) – Saddle Hut (3550m)

Am zweiten Tag führt Sie der Weg weiter bergauf. Es geht zwar steil voran, aber die vielen Holzstufen und kühlen Temperaturen erleichtern den Aufstieg. Anders als am ersten Tag wandern Sie heute durch tropischen Regenwald und dichte Nebelfelder, die oftmals in der dichten Planzenwelt hängenbleiben und eine besondere Stimmung schaffen.
Zwei Stunden später kommt auf 3200 Metern der „Mgongo wa Tembo“, der „Elefantenrücken“ in Sicht. Bei diesem Aussichtspunkt erholen Sie sich nach dem steilen Aufstieg.
Denn es geht immer weiter bergauf, der immergrüne dunkle Bergregenwald wird zum spärlichen Buschwald.
Auf 3350 Metern kommt am Mittag die Saddle Hut in Sicht, wo Sie eine wohlverdiente Mittagspause einlegen. Sobald Sie sich erholt haben führt ein kleiner Abstecher zum Little Mt. Meru auf 3820 Metern. Ein bis eineinhalb Stunden dauert dieser Ausflug, der Sie mit einem beeindruckenden Ausblick belohnt. Der weite Arusha Nationalpark und sogar der 80 Kilometer entfernte Kilimanjaro liegen vor Ihnen.
Den Abend vor der Gipfeletappe am nächsten Morgen verbringen Sie gemütlich in der Hütte. Dort treffen Sie noch einige Vorbereitungen, bevor es nach einem stärkenden Abendessen früh ins Bett geht.
Übernachtung: Saddle HutVerpflegung: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

Tag 3 Saddle Hut (3550m) – Socialist Peak (4562m) – Miriakamba Hut (2500m)

Die Nacht ist kurz denn schon um 2:00 Uhr starten Sie heute die Gipfeletappe. Warmer Tee und Kekse locken Sie aus dem Schlafsack in die kühle Nacht, bevor es mit Stirnlampe ausgerüstet losgeht.
Über sandige Pfade geht es durch staubiges Buschland zum Rhino Point auf 3821 Metern.
Weiter führt der immer anspruchsvoller werdende Weg vorbei an steilen Abgründen. Während die Steigung zunimmt, müssen Sie teilweise ausgetretene Abschnitte Passagen mit kleineren Kletterpassagen übewinden.
Über Lava-Asche und Geröllsteine folgen Sie dem rutschigen Weg entlang des Nordhangs des Berges. Nach ca. vier bis fünf Stunden sehen Sie endlich die Nationalflagge Tansanias im Wind wehen. Sie haben den Gipfel erreicht! Auf 4562 Metern sind Sie am Socialist Peak angekommen.
Erschöpft aber glücklich bewundern Sie wie die Sonne über dem Kilimanjaro und der weiten Ebene aufgeht. Von hier aus haben Sie zudem einen spektakulären Blick in den Meru Krater und den „Ash Cone“ im Kraterinneren. Nach diesem Erlebnis machen Sie sich auf den Rückweg zu Ihrem Ausgangspunkt, der Saddle Hut auf 3350 Metern. Hier können Sie sich aufwärmen und mit warmer Suppe stärken. Denn trotz einer ausgedehnten Pause ist das Tageswerk noch nicht geschafft. Es geht weiter hinab zur Mirikamba Hut auf 2500 Metern, wo Sie am Nachmittag ankommen. Erschöpft aber voll neuer Eindrücke, können Sie sich nun entspannen und die Erlebnisse der letzten Nacht noch einmal in Erinnerung rufen.
Übernachtung: Mirikamba HutVerpflegung: Frühstück, Mittagessen, Abendessen

Tag 4 Miriakamba Hut (2500m) – Momella Gate (1500m) – Arusha

Die letzte Etappe der Wanderung führt Sie heute zwei bis drei Stunden über die „Northern Route“ bis zum Momella Gate, an welchem Sie am ersten Tag gestartet sind. Vorbei an Büffelherden, Giraffen und – mit etwas Glück Elefanten führt Sie der Weg bis zum Gate. Dort verabschieden Sie sich von der Bergmannschaft und Ihr Fahrer bringt Sie zurück nach Arusha.
Verpflegung: Frühstück

Hinweis: Auf der Gipfeletappe müssen Sie leichte, jedoch nicht abgesicherte Kletterpassagen überwinden. Sie müssen deshalb unbedingt trittsicher und schwindelfrei sein. Bei starkem Regen, Vereisung der Felsen oder dichtem Nebel (widrige Wetterverhältnisse) kann der begleitende Parkranger bzw. Bergführer aus Sicherheitsgründen entscheiden, die Gipfelbesteigung nicht anzutreten oder abzubrechen. Wir raten grundsätzlich davon ab, den Berg in der Regenzeit (April, Mai) zu besteigen.

 
Enthaltene Leistungen:

  • Mount Meru Trekking laut Reiseverlauf
  • Professioneller, englischsprachiger Guide
  • Bergmannschaft (Koch & Träger)
  • Nationalpark Ranger
  • Übernachtungen in Berghütten
  • Mahlzeiten wie im Reiseverlauf angegeben
  • Trinkwasser
  • Alle Nationalparkgebühren
  • Alle erwähnten Transfers

Nicht enthaltene Leistungen:

  • Schlafsack
  • Flüge
  • Alkoholische Getränke und Soft Drinks
  • Visagebühren
  • Trinkgelder
  • Persönliche Ausgaben für Souvenirs etc.
  • Reiseversicherung
Anfragen

1. Tourspezifische Informationen: Mount Meru Trekking

Schlechte Wetterverhältnisse mit langanhaltenden Regengüssen sowie miserable Sichtverhältnisse am Berg sind während eines Mt Meru Trekkings nicht nur beschwerlich, sondern können auch die Lust am Wandern extrem schmählern. Bei Vereisung der Felsen oder dichtem Nebel kann der begleitende Parkranger zudem von einer Gipfelbesteigung absehen. Aus diesem Grund raten wir von einem Mt Meru Trekking während der großen Regenzeit zwischen Ende März bis Ende Mai ab. Im November herrscht meist eine kleine Regenzeit vor. Zu dieser Zeit fallen die Niederschläge erfahrungsgemäß geringer und auch nicht so heftig aus. Während die Monate Januar und Februar die höchsten Temperaturen aufweisen, sind die Trockenmonate von Juli bis Oktober sind ebenfalls bestens geeignet für eine Mt Meru Besteigung. Generell gilt jedoch, dass am Berg plötzlich wechselnde Wetterverhältnisse nie auszuschliessen sind.

Unterschätzen Sie nicht die Temperaturunterschiede auf den verschiedenen Höhenlagen, die Sie während Ihres Mt Meru Trekkings durchqueren. Während Ihrer mehrtägigen Wanderung am Mt Meru sind die Tagestemperaturen am Anfang der Tour noch sehr hoch, bei der nächtlichen Gipfeletappe fallen die Nachttemperaturen nicht selten unter den Gefrierpunkt.

Jede Bergmannschaft besteht aus einem Head Guide, je nach Gruppengöße einem oder mehreren sogenannten Assistant Guides, einem Koch, einem Kellner und zahlreichen Trägern. Unsere englischsprachigen Mountain-Guides haben alle eine entsprechende Lizenz sowie langjährige Berufserfahrung. Das Bergteam wird für jede Tour von dem jeweiligen Head Guide zusammengestellt, wodurch eine gute Zusammenarbeit im Team vorhanden ist. Die Träger sind für den Transport der Verpflegung und des gesamten Wasservorrats, sowie der Ausrüstung und des Gepäcks der Kunden zuständig. Das maximale Gewicht für einen Träger beträgt 20kg, somit kommen schnell 2-4 Träger pro Teilnehmer zusammen. Bitte bedenken Sie, wenn Sie Zweifel an der Notwendigkeit dieser großen Mannschaft haben, dass diese Tätigkeit eine gute Einkommensmöglichkeit für die lokale Bevölkerung ist.

Während Ihres gesamten Mt Meru Trekkings werden Sie stets von einem Head Guide und je nach Gruppengröße einem oder mehreren Assistant Guides begleitet. Sollten einzelne Wanderer die Bergtour vorzeitig abbrechen müssen, ist somit eine individuelle Betreuung sichergestellt, ohne dass der Aufstieg der anderen Bergsteiger beeinträchtigt wird. Abends bespricht Ihr Guide mit Ihnen zusammen den kommenden Tag. Für Ihre eigene Sicherheit leisten Sie bitte stets den Anweisungen Ihres Mountain Guides Folge und entwenden Sie keine Dinge aus dem Arusha Nationalpark, wie Pflanzen, Steine, Hölzer, Tierknochen etc.

Die übrige Bergmannschaft steigt meist getrennt von der eigentlichen Trekkinggruppe auf und erwartet Sie meist schon mit einer kleinen Stärkung auf der Hütte, wenn Sie diese erreichen. Ein Koch bereitet für Sie die Mahlzeiten vor und kümmert sich selbstverständlich auch um den Abwasch. Ein Kellner serviert die Mahlzeiten in der Gemeinschaftshütte und unterstützt den Koch bei seinen täglichen Aufgaben.

Wildtiere an den Hängen des Mt. Merus sind keine Seltenheit, daher ist es von der Nationalparkbehörde vorgeschrieben, dass ein bewaffneter Parkranger die Wandergruppen begleitet.

Ihre Zufriedenheit mit der Leistung Ihrer Trekkingcrew können Sie ebenfalls in Form des Trinkgeldes ausdrücken. Das Trinkgeld stellt mit ein Lohn für die getane Arbeit dar und ist ein fester Bestandteil des Gehalts. In einer Bergmannschaft herrscht eine klare Hierarchie auch was die Trinkgeldvergabe angeht und wie folgt eingehalten werden sollte. Unsere Empfehlung für den Head Guide entspricht mit je ca. 15-18 USD pro Tag pro Gruppe dem normalen Standard, wobei ein Assistant Guide jeweils ca. 12-15 USD erhält. Der Koch steht über dem Kellner und erhält ca. 8-10 USD wobei der Kellner ca. 7-9 USD pro Tag pro Gruppe erhält. Ein Wasserträger erhält in der Regel 7-8 USD pro Tag pro Gruppe. Auf der untersten Stufe stehen die Träger, die jeweils ca. 6-7 USD pro Tag pro Gruppe erhalten. Zusätzlich erhält der Ranger ein Trinkgeld von ca. 20 USD aber pro Gruppe nicht pro Tag. Bei einer Gruppengröße von 2 Teilnehmern auf einem 4 tägigen Mt Meru Trekking kommen ca. 130 – 150 USD Trinkgeld pro Bergsteiger zusammen. Wir empfehlen folgende Möglichkeit die Trinkgelder zu verteilen: Lassen Sie sich von Ihrem Guide eine Auflistung der gesamten Bergmannschaft geben. Besprechen Sie dann innerhalb der Reisegruppe, wie viel Sie jedem Mitglied geben möchten und rechnen den Betrag aus. Bei der gemeinsamen Abschiedszeremonie können Sie dann der versammelten Bergmannschaft vorlesen, welchen Anteil jeder erhalten soll und den Gesamtbetrag an den Guide übergeben. Dieser übernimmt dann die weitere Verteilung. Dieses Verfahren hat sich sehr bewährt und erspart Ihnen lange Debatten mit Guides oder Portern über die Höhe der Trinkgelder. Gebrauchte Ausrüstungsgegenstände sind übrigens auch sehr willkommene Geschenke.
Am Mt. Meru gibt es nur die Möglichkeit in den vorhandenen zwei Berghütten zu nächtigen. Neben der Miriakamba Hut gibt es die Saddle Hut. Beide Hütten verfügen über einige Mehrbettzimmer und einem Aufenthaltsraum, in dem alle Gruppen die Mahlzeiten einnehmen. Im Außenbereich sind Gemeinschaftstoiletten mit fließend Kaltwasser vorhanden. Die Hütten sind nicht beheizt. Die Stockbetten sind mit Matratzen ausgestattet und elektrisches Licht ist ebenfalls vorhanden. Bettdecken sind nicht verfügbar, deshalb ist die Mitnahme eines eigenen Schlafsacks notwendig. Es können auch Schlafsäcke gegen Gebühr vor Ort ausgeliehen werden, dies ist aber vorzeitig, am besten bei Buchung Ihrem Reiseberater mitzuteilen.

Die Verpflegung während des Mt. Meru Trekkings basiert auf Vollpension. Die Hütten sind nicht bewirtschaftet, das bedeutet aber nicht, dass Sie selbst kochen müssen, sondern jede Gruppe wird von einem eigenen Koch begleitet. Somit sitzen im Gemeinschaftsraum verschiedene Wandergruppen zusammen, die von ihrem jeweiligen Kellner die Mahlzeiten serviert bekommen.

Das Frühstück ist am englischen Frühstück orientiert mit Omelette, Porridge (Haferbrei), Speck oder Würstchen, Toast mit Marmelade, Honig oder Erdnussbutter und frischem Obst. Zum Mittagessen erhalten Sie eine Lunchbox mit auf den Weg. Diese enthält meist einen Fruchtsaft, ein Sandwich, ein gegrilltes Stück Hühnchen, ein gekochtes Ei, ein Stück Obst oder ähnliches. Nach jeder Tagesetappe erwartet Sie schon im Camp eine erste Stärkung mit einer Schüssel Popcorn, Erdnüssen oder Keksen sowie heißem Tee. Das Abendessen ist sehr reichlich und besteht aus drei Gängen. Als Vorspeise gibt es eine Suppe und als Nachtisch meist Früchte. Die Hauptspeise kann ein Gemüseintopf mit Kartoffeln oder Reis sein oder aber auch Pasta, Fleisch oder Fisch.

Ausreichend Mineralwasser wird für die gesamte Tour in Plastikflaschen von der Bergcrew mitgenommen, da es am Mt. Meru keine Trinkwasserversorgung gibt. Zu den Mahlzeiten gibt es noch Schwarztee, Instantkaffee, Instantkakao und Milchpulver. Wenn Sie abends lieber einen Früchte- oder Kräutertee trinken möchten, bitten wir Sie ein paar Teebeutel selbst mitzubringen.

Bitte beachten Sie, dass Ihre Trinkvorräte immer nur morgens und abends mit abgekochtem Wasser aufgefüllt werden können!

Sollten Sie bezüglich der Mahlzeiten Unverträglichkeiten haben (z.B. Laktoseintoleranz o.ä.) oder sollten Sie eine vegetarische Verpflegung wünschen, bitten wir Sie dies uns vorab bei der Buchung mitzuteilen.

Sie selbst tragen während des Trekkings immer nur Ihren Tagesrucksack. Bitte beachten Sie, dass ein Träger Ihr Hauptgepäck am Berg für Sie übernimmt, welches Ihnen erst bei Ankunft auf der Hütte wieder übergeben wird. Das Gewicht Ihres Gepäcks darf 12 kg nicht überschreiten. Bitte nutzen Sie keine Koffer, da diese von den Trägern nicht transportiert werden können! Formbare Taschen oder Rucksäcke sind am besten geeignet. Es empfiehlt sich, den Inhalt Ihres Hauptgepäcks zusätzlich in Plastiktüten zu verpacken, um es besser gegen Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen.

Darüber hinaus sind die Gepäckbestimmungen der Fluglinien zu beachten. Auf internationalen Flügen dürfen meist mehr Kilogramm pro Person mitgenommen werden als bei Inlandsflügen. Hingegen sind Gepäcklimitierungen auf z.B. 15- 20kg pro Person bei Inlandsflügen einzuhalten, beispielsweise vom tansanischen Festland nach Sansibar oder bei Charterflügen in oder aus den Nationalparks.

Gepäck, das Sie am Berg nicht benötigen, aber später für Ihre Weiterreise nutzen möchten, können Sie gerne während des Trekkings im Berghotel zwischenlagern.

Ihre Kleidung am Berg sollte den unterschiedlichsten Wetter- und Temperaturschwankungen standhalten. Deshalb ist das berühmte Zwiebelsystem ratsam. Lassen Sie sich hierzu in einem Fachgeschäft für Outdoorbekleidung beraten. Beachten Sie, dass die Temperaturen bei der ersten Etappe noch sehr hoch sein können. Das Extrem dazu ist die Gipfeletappe, dort kann die Temperatur schnell unter dem Gefrierpunkt liegen und Schneefall ist keine Seltenheit.

Die folgende Packliste dient lediglich der Orientierung und kann selbstverständlich individuell ergänzt werden: warmer Schlafsack (-12 Grad im Komfortbereich), evtl. Schlafsack-Inlett, Stirnlampe, Taschenlampe, Trekkingstöcke, Wanderstiefel, Fleecepulli, Mütze, warme Handschuhe, Tagesrucksack (20-35l Volumen), Trinkflaschen order Trinkwasserrucksacksystem (Füllmenge insg. mind. 2-3l pro Person), Sonnenschutz für die Lippen, Sonnencreme, Sonnenhut, Alpin-Sonnenbrille, kleines Handtuch, Sport- oder Funktionsunterwäsche, Regenhose- und Jacke, Halstuch, ggf. Gamaschen, Ohrstöpsel, Toilettenpapier, evlt. Kartenspiel oder Buch, Fotoausrüstung inkl. Ladegerät oder Ersatzakkus, Steckdosenadapter, Impfpass, Traubenzucker, Brausetabletten z.B. Magnesium, Energieriegel (von zuhause mitbringen), Früchtetee (falls Sie abends keinen Schwarztee trinken möchten).

Sämtliche Bergausrüstung, wie zum Beispiel Schlafsäcke oder Trekkingstöcke, können Sie gegen Gebühr vor Ort ausleihen. Dies ist bei bei Buchung mit anzumelden. Kontaktieren Sie für weitere Informationen das Tanzania-Experience-Team.

Ihre Reiseapotheke könnte folgendermaßen aussehen: Blasenpflaster, Schmerztabletten, Elektrolyt-Pulver bei Durchfall, Halsschmerzlutschtabletten, Magentropfen, Durchfallmittel, Salbe bei Mückenstichen, Anti-Mückenspray, Anti-Malaria-Medikamente, Muskelschmerzsalbe, Mini-Verbandkasten, Leukoplast/ Pflaster, Pinzette, Schere, Einmalhandschuhe, Fieberthermometer, Sicherheitsnadeln, Desinfektionsmittel, Jodsalbe, Rettungsdecke, etc. Auch die Mitnahme von Antibiotika ist möglich erfordert aber im Ernstfall die Rücksprache mit einem Arzt.

Regelmäßiges Ausdauertraining ist definitiv hilfreich, um die körperlichen Anstrengungen bei einer mehrtägigen Trekkingtour gut zu bewältigen. Zum Thema Fitness können Sie sich Folgendes vor Augen halten: Sie sollten in der Lage sein 4 Tage hintereinander mindestens 6 Stunden zu laufen. Zudem ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit am Mt. Meru von größerer Bedeutung als bei einer Kilimanjarobesteigung, denn der Anstieg, vor allem bei der Gipfeletappe führt über unwegsames Gelände und teilweise einen schmalen, nicht abgesicherten Grad entlang.

Der Abstieg ist ebenfalls nicht zu unterschätzen und beansprucht stark die Knie. Aufgrund der niedrigen Höhe des Mt Merus ist die Verträglichkeit des Höhenunterschieds besser gegeben als beim Mt Kilimanjaro. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Besteigung des Mt. Merus technisch gesehen schwieriger ist als die des Kilimanjaros, wohingegen die Auswirkungen der Höhenunterschiede auf den Körper bei weitem nicht so drastisch ausfallen wie beim Mt. Kilimanjaro.

Höhenkrankheit wird durch eine Unterversorgung des Gehirns und anderem Körpergewebe mit Sauerstoff verursacht. Die dadurch ausgelösten Kompensationsmechanismen sind die auftretenden Symptome. Diese treten meist ab einer Höhe von 2500m auf. Frühe Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Wasseransammlungen unter der Haut und ein Ruhepuls, der um mehr als 20% beschleunigt ist. Als Warnzeichen können folgende betrachtet werden: Konstante schwere Kopfschmerzen, schwere Übelkeit und Erbrechen, Atemnot in Ruhe, Herzjagen, Schlaflosigkeit, trockener Husten, Schwindel, Benommenheit, Ausscheidung von dunklem Harn und reduzierte Harnmenge. Sollte es soweit kommen, wird Ihr Guide Sie zum Abstieg auffordern. Folgende höhentaktische Fehler sollten vermieden werden: Zu rascher Aufstieg, Überanstrengung, Konsum von Alkohol, Flüssigkeits- und Mineralienmangel, Infekte, die Einnahme von Schlafmittel. Bitte leisten Sie stets den Anweisungen Ihres erfahrenen Mountain Guides Folge.

Die Einnahme von Medikamenten zur Vermeidung der Höhenkrankheit als Prophylaxe wird unsererseits abgelehnt. Es treten oft unangenehme Nebenwirkungen auf. Zudem lassen sich die Symptome der Höhenkrankheit dann schlechter erkennen. Eine Höhenanpassung vorab ist nur möglich, wenn Sie sich mehrere Tage auf über 2.500 Höhenmetern aufhalten und das nicht länger als 10 Tage vor dem eigentlichen Trekking.

Bitte beachten Sie, dass von der Nationalparkbehörde ein Mindestalter von 16 Jahren für die Besteigung des Mt. Meru festgelegt ist.
Ein typischer Tagesablauf am Berg während Ihrer Wanderung sieht wie folgt aus: Gegen 7 Uhr werden Sie geweckt und es werden Schüsseln mit warmem Wasser und Seife für die Morgentoilette gereicht, daraufhin frühstücken Sie im Aufenthaltsraum und stärken sich für den Tag. Dann gehen Sie zusammen mit Ihrem Guide los. Die Gehzeiten pro Tag variieren zwischen 4 und 6 Stunden, ausgenommen die Gipfeletappe. Hier wird nachts gegen 03:00 Uhr gestartet, zum Sonnenaufgang werden Sie den Gipfel erreicht haben, um von dort die Panorama Aussicht bis hin zum Kilimanjaro genießen bevor Sie wieder zur Saddle Hut absteigen, die Sie gegen 11:00 Uhr erreicht haben. Nach einem tiefen kurzen Schlaf und einem stärkenden Mittagessen geht es dann weiter bergab bis zur Miriakamba Hut. An diesem Tag sind Sie somit insgesamt 12 bis 14 Stunden zu Fuß unterwegs. An den anderen Tagen haben Sie eine Lunchbox für das Mittagessen dabei und halten auf der Strecke für einen kurzen Snack. Nachmittags erreichen Sie die nächste Hütte. Von der Saddle Hut kann noch ein Abstecher zum Little Meru unternommen werden. Das sind in etwa zwei zusätzliche Stunden Gehzeit, wobei der Ausblick vom Little Meru über die Momella Seen beeindruckend ist, soweit das Wetter mitspielt. Bei Ankunft an der Hütte erhalten Sie wieder eine Waschschüssel und nach kurzem Relaxen geniessen Sie zusammen mit Ihren Mitstreitern das Abendessen. Wer will kann noch ein wenig länger beisammen sitzen, aber meist sind alle Wanderer relativ schnell in den Betten verschwunden, um sich von den Anstrengungen des Tages zu erholen und fit für die nächste Etappe zu sein.

Die Gruppengröße bei einer Mt Meru Gruppentour besteht aus 2 bis 10 Personen. Die Zusammensetzung der Wandergruppen ist gut durchmischt: Es sind Gäste jeden Alters, Geschlechts und verschiedener Nationalitäten vertreten. Insbesondere für Einzelreisende ist ein Kilimanjaro Trekking als Gruppentour preislich aber auch als Gruppenerlebnis attraktiv.

Ein privates Mt Meru Trekking können Sie zu Ihrem gewünschten Termin buchen. Da die Nationalparkbehörde jedoch teilweise pro Tag nur einen Ranger zur Verfügung stellt, kann es vorkommen, dass einzelne Gruppe von verschiedenen Reiseveranstaltern zusammengelegt werden.

Gerne können Sie die Trekkingtour noch individuell verlängern, entweder durch eine Safari oder einem Badeaufenthalt auf der Gewürzinsel Sansibar. Als ideale Vorakklimatisierung für den Kilimanjaro bietet sich auch ein Mt Meru Trekking an. Sprechen Sie einfach das Tanzania-Experience-Team an.

2. Allgemeine Reisevorbereitungen für den Aufenthalt in Tansania

Zur Einreise nach Tansania benötigen Sie einen Reisepass, der nach Wiederausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Mitreisende Kinder benötigen einen eigenen Reisepass. Außerdem müssen Sie im Besitz eines gültigen Flugtickets sein oder einen anderen Nachweis erbringen können, der es Ihnen ermöglicht, das Land wieder zu verlassen.

Für die Einreise nach Tansania ist für die meisten Nationalitäten ein Visum erforderlich. Das Touristenvisum ist nach Einreise für 3 Monate gültig. Dieses kostet zum heutigen Datum (Feb 2015) 50 US-Dollar pro Person und kann entweder vorab über die Botschaft Tansanias in Ihrem Heimatland oder bei Einreise am Flughafen erworben werden. Unter folgendem Link finden Sie Informationen, welche Nationalitäten für die Einreise nach Tansania ein Visum benötigen und ob ein Visum schon vor Antritt der Reise beantragt werden muss: https://immigration.go.tz/index.php/immigration-services/visa-information.
Sollten Sie eine länderübergreifende Safari unternehmen, dann überprüfen Sie bitte, ob Ihr Visum eine mehrmalige Einreise ins Land ermöglicht.

Zudem kann der Nachweis einer Gelbfieberimpfung notwendig sein (Impfpass mitnehmen!). Detaillierte Informationen hierzu finden Sie unter dem Punkt 2.8.

Eine Auslandsreisekrankenversicherung inklusive medizinischer Rückführung ist auf alle Fälle sehr sinnvoll. Ob eine separate Reiserücktrittskostenversicherung für Sie Sinn macht, liegt in Ihrem eigenen Ermessen.

Während unserer Safaris sind alle Gäste bei AMREF-Flying Doctors versichert. Diese Versicherung umfasst in einem medizinischen Notfall den Transport per Kleinflugzeug von einem Airstrip/Airport zum nächsten Krankenhaus z.B. nach Arusha oder Nairobi. Sie ersetzt nicht die Auslandsreisekrankenversicherung oder einen Krankenrücktransport in Ihr Heimatland.

Die Landeswährung in Tansania ist der Tansania-Schilling (TZS), aber auch der US-Dollar ist in Hotels und Lodges und als Zahlungsmittel für touristische Angebote weit verbreitet.

Den aktuellen Umrechnungskurs von TZS zu EUR oder USD können Sie unter folgender Webseite einsehen: http://www.oanda.com/lang/de/currency/converter/.

Offizielle Wechselstuben (engl. bureau de change) sind weit verbreitet und in allen größeren Städten, an Flughäfen und in vielen Hotels zu finden. Beim Wechsel von US-Dollar-Noten ist zu beachten, dass 50- und 100-Dollar-Noten meist einen besseren Kurs erbringen als kleinere Scheine.

Dollar-Noten, die vor 2006 gedruckt wurden, werden in Tansania normalerweise nicht mehr akzeptiert.

Bankautomaten (engl. ATM) gibt es in den größeren Städten wie beispielsweise in Arusha oder Moshi. Mit der Kreditkarte oder EC-Maestro-Karte ist es möglich, dort Geld in der Landeswährung, also Tansania-Schilling, abzuheben. Erfahrungsgemäß kommt es aber immer wieder zu Ausfällen der Geldautomaten durch Netzwerkprobleme, Stromausfälle etc. Für diesen Fall sollten Sie vorbereitet sein und noch ausreichend Bargeld dabei haben.

In größeren Hotels ist die Bezahlung mit Kreditkarte (VISA) normalerweise problemlos möglich. Hierbei wird allerdings oft ein Zuschlag erhoben. Zudem ist es ratsam, Ihre zuständige Bank über den geplanten Einsatz Ihrer Kreditkarte in Tansania im Voraus zu informieren.

Trinkgelder sind in Form von US-Dollar üblich, können aber auch in Tansania-Schilling oder Euro bezahlt werden.

In Hotels liegen die Preise für Getränke und Speisen auf europäischen Niveau.

Auf einigen Touren ergibt sich oft Gelegenheit für optionale Besuche, z.B. von Museen oder kulturellen Projekten, die mit Extrakosten verbunden sind.

Vor Ihrem Rückflug kann es vorkommen, dass am Abflughafen in Tansania eine Ausreisegebühr erhoben wird. Uns liegen Informationen vor, dass diese Abflugsteuer für Inlandsflüge 13.000 Tansania-Schilling (ca. 8 US-Dollar oder ca. 6 Euro) beträgt und für internationale Flüge 49 US-Dollar pro Person. Aber ob diese Gebühren wirklich konsequent erhoben werden, ist unklar. Bitte verlangen Sie immer eine Quittung.

Trinkgelder für touristische Leistungen sind in Tansania weit verbreitet und bilden praktisch ein zweites Gehalt der einheimischen Guides, Begleit- und Bergmannschaften. Empfehlungen für übliche Trinkgelder finden Sie in den tourspezifischen Informationen.

In Hotels werden Trinkgelder ebenfalls gerne gesehen. Oft gibt es an der Rezeption eine ‚Tipbox‘, in die bei Abreise eine Aufmerksamkeit gegeben werden kann. Diese wird dann an das gesamte Personal des Hotels verteilt.

Tansania lässt sich das ganze Jahr über bereisen. Da auf der Südhalbkugel gelegen, bilden die Monate Dezember bis Februar die wärmste Jahreszeit mit vereinzelten Niederschlägen.

Die Trockenzeit dauert von Ende Juni bis Oktober, wobei im Juli und August deutlich kühlere Temperaturen herrschen.

Von April bis Mitte Mai herrscht die große Regenzeit, dabei kann es zu heftigen Niederschlägen kommen. Die kleine Regenzeit im November fällt dagegen wesentlich weniger stark aus.

Unterschätzen Sie nicht die Temperaturunterschiede in den verschiedenen Höhenlagen. Am Ngorongoro Krater, der auf über 2.000 Metern Höhe gelegen ist, können die Nachttemperaturen bis auf 0 Grad sinken, während die Temperaturen an der Küste in der Regel konstant zwischen 20 – 28 Grad liegen.

Durchschnittliche Temperaturen (°C)

Durchschnittlicher Niederschlag (mm/Monat)

Detailierte Informationen zum empfohlenen Gepäck finden Sie in den tourspezifischen Informationen. Darüber hinaus senden wir Ihnen bei Buchung eine separate Ausrüstungsliste zu.

Bitte beachten Sie die gesonderten Gepäckbestimmungen der jeweiligen Fluggesellschaften. Insbesondere kleinere private Fluggesellschaften erlauben teilweise nur 15 kg inkl. Handgepäck pro Person. Für alle Safaris und Trekkingtouren gilt: wenn möglich, BITTE KEINE KOFFER!

Generell birgt Ostafrika keine grundlegend größeren gesundheitlichen Risiken als andere Ferndestinationen. Beraten Sie sich dennoch vor Abreise mit Ihrem Hausarzt oder einem Tropenmediziner in Bezug auf etwaige Impfungen, Malariaprophylaxe etc.

Wir bitten Sie, dass Sie uns bei eventueller Unverträglichkeit von Medikamenten, starken Allergien, Bluthochdruck, Epilepsie, Asthma, Herzbeschwerden etc. vor der Buchung entsprechend informieren und auch den Guide bei Tourbeginn davon in Kenntnis setzen.

Impfempfehlungen:

Es werden die Standardimpfungen laut Impfkalender des Robert-Koch-Instituts empfohlen:
http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Aktuelles/Impfkalender.html.

Des Weiteren sind folgende Reiseimpfungen empfehlenswert: Hepatitis A & B, ggf. Typhus bei besonderen Expeditionen oder Langzeitaufenthalten sowie Tollwut und Meningitis. Bitte kontaktieren Sie hierzu einen Arzt.

Malaria wird durch infizierte Stechmücken übertragen. Hauptsächliche Symptome sind Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Schweißausbrüche. Die Malaria tropica ist die gefährlichste Form und hat eine Inkubationszeit von mindestens 7 Tagen. Hier kann es rasch zu lebensbedrohlichen Zuständen mit Koma und Nierenversagen kommen. Hohes Risiko besteht in Tansania in Gebieten unter 1.800 Metern Höhe. Ein Moskitonetz über dem Bett oder an den Tür- und Fensteröffnungen sowie lange Kleidung während der Abenddämmerung bilden den naheliegendsten Schutz. Zusätzlich ist Mückenspray zu verwenden. Anti-Malaria-Medikamente als Prophylaxe einzunehmen oder als Stand-by-Medikation dabei zu haben, sind ebenfalls als Schutzmaßnahmen in Betracht zu ziehen. Bitte konsultieren Sie hierzu einen Arzt oder informieren Sie sich bei einer qualifizierten reisemedizinischen Beratungsstelle.

Darminfektionen: Ein Risiko für Durchfallerkrankungen ist durch ungewohnte Speisen, aber auch aufgrund anderer örtlicher Hygienestandards nicht auszuschließen. In Ausnahmefällen kann es durch verunreinigtes Trinkwasser zu räumlich begrenzten Cholera-Ausbrüchen kommen. Die Standardmaßnahmen hinsichtlich Hygiene, wie z.B. sorgfältiges Händewaschen, sind einzuhalten.

Gelbfieber: Das Virus, das Gelbfieber verursacht, wird durch Primaten und durch bestimmte Stechmücken übertragen. Die Infektion hat folgende Symptome: plötzliches hohes Fieber, Übelkeit und Schmerzen. Eine Impfung gegen Gelbfieber ist möglich.

Bei der Einreise nach Tansania ist eine Gelbfieberimpfung nur dann nachzuweisen, wenn aus einem anderen Gelbfiebergebiet, beispielsweise Kenia, eingereist wird. Reisende aus nicht endemischen Ländern benötigen keine Impfbescheinigung, es sei denn, sie verlassen den Flughafen beim Zwischenstopp in einem Endemieland oder halten sich mehr als 12 Stunden in diesem auf.

Schlafkrankheit: Im Verlauf der letzten Jahre sind einzelne Fälle aufgetreten. Der Schutz vor Tsetsefliegen (tagaktiv) ist zu beachten.

Denguefieber: Die Zahl der Denguefieber-Fälle, die durch extreme Überschwemmungen im Jahr 2014 in Dar es Salaam und der umliegenden Region verursacht wurden, geht weiter zurück. Der Schutz vor den vorwiegend tagaktiven Überträgermücken ist zu beachten.

Unter folgender Homepage können Sie einen auf Reisemedizin spezialisierten Arzt und Gelbfieber-Impfstellen in Ihrer Region finden:
https://www.crm.de/impfstellen.html.

Tansania erreichen Sie per Flugzeug an einem der drei internationalen Flughäfen: Kilimanjaro Airport (JRO) im Norden des Landes, Dar es Salaam (DAR) an der Küste oder Sanisbar (ZNZ) auf der gleichnamigen Insel.

Alternativ reisen Sie mit einem Bus aus einem der umliegenden Länder ein, z.B. aus Kenia. Zuverlässige Zugverbindungen gibt es in Tansania leider kaum.

Während einer unserer geführten Safaris in Tansania sind Sie in einem Safarifahrzeug mit Ihrem Reiseführer (Guide) unterwegs. Als Fahrzeuge werden Toyota Landcruiser mit hochklappbarem Dach eingesetzt. Hier haben bis zu 7 Personen einen Fensterplatz.

3. Wissenswertes während Ihres Aufenthaltes in Tansania

In Tansania ist das 3-polige englische Steckermodell üblich. Adapter hierfür besorgen Sie bestenfalls schon zu Hause im Elektrohandel. Bitte bringen Sie ausreichend Batterien für Ihre Fotokamera mit. Ein Invertersystem mit eingebauter 220-V-Steckdose steht in vielen unserer Safarifahrzeuge zur Verfügung. Während unserer Trekkingtouren gibt es keine Stromversorgung, auf Camping Safaris nur auf vereinzelten Campingplätzen.

In Ihrem Hotel oder Tented Camp können Sie Ihre Geräte dagegen in der Regel an der Rezeption oder auch auf Ihrem Zimmer aufladen. Netzschwankungen und Stromausfälle sind allerdings relativ häufig. Die meisten Hotels haben für diese Fälle einen eigenen Generator. Die Stromspannung in Tansania beträgt 220 Volt.

Mobilfunk und Internet sind weit verbreitet in Tansania. Das Mobilfunknetz ist in den Städten und entlang der Hauptstraßen überraschend gut entwickelt. Abgelegende Gebiete und Bergregionen sind allerdings – wenn überhaupt – nur stellenweise abgedeckt.

Viele Hotels und Cafés bieten mittlerweile WiFi-Verbindungen für Gäste an. Zudem gibt es in den Städten noch das ein oder andere Internet-Café.

Während unserer Safaris und Trekkingtouren erhalten Sie ausreichend Mineralwasser (bzw. abgekochtes Wasser bei einigen Trekkingtouren).

Hotels und Lodges verfügen über ein breites Angebot an alkoholischen und alkoholfreien Getränken, die Sie selbst bezahlen. Auf Camping Safaris und Game Drives sorgen Sie selbst für Ihren eigenen Getränkevorrat in Form von Getränkeflaschen, die Sie in Geschäften bzw. in den Lodges kaufen können.

Leitungswasser sollte generell nicht direkt getrunken oder zum Zähneputzen verwendet werden. In den Hotels steht dafür separates Mineralwasser bereit. Auf Camping Safaris und Trekkingtouren benutzen Sie hierfür Ihren bereitgestellten Wasservorrat.

Polizeistationen, Regierungsgebäude, Flughäfen, Brücken und militärische Anlagen sowie Militärangehörige dürfen nicht fotografiert werden. Bitte verhalten Sie sich beim Fotografieren höflich und diskret. Fragen Sie vorab um Erlaubnis, wenn Sie die lokale Bevölkerung fotografieren möchten, um umangenehme Diskussionen über den Preis des Fotos zu vermeiden.

Bezüglich der Religion unterscheidet sich das Festland Tansanias weitgehend von den Küstenregionen oder Sansibar. Letztere sind größtenteils muslimisch geprägt, wohingegen auf dem Festland über 40% der Bevölkerung christlichen Glaubens sind. Es gibt ca. 130 verschiedene Volksgruppen, wobei 95% der Tansanier den Bantu-Volksgruppen angehören. Die im nördlichen Tansania wohl bekannsteste Volksgruppe ist die der Masai, welche zu den halbnomadischen Ethnien gehört. In der Region um den Kilimanjaro ist die Volksgruppe der Chagga ansässig. Viele Volksgruppen sprechen neben Swahili ihre eigene Stammessprache.

Die Amtssprache Tansanias ist Swahili, gefolgt von Englisch als Bildungs- und Tourismussprache. In den meisten Gebieten Tansanias kommen Sie mit Englisch aus. Die Safaris und Trekkingtouren werden ebenfalls in englischer Sprache geführt.

Auf einer von uns durchgeführten Tour werden Sie stets von einem einheimischen englischsprachigen Guide begleitet, der Ihnen Land und Leute nahe bringt. Dies kann entweder eine private Tour sein oder Sie entscheiden sich dazu, sich einer Reisegruppe anzuschließen. In allen Fällen sind Sie kaum allein unterwegs, nur, falls Sie eine Badeverlängerung auf Sansibar im Programm haben. Aber auch dort und im Rest des Landes können Sie sich tagsüber als Frau überall frei bewegen. Bei Nacht ist allen Reisenden anzuraten, lieber ein Taxi zu nehmen. Einige Regeln sind zudem hilfreich: Angemessene Kleidung ist sicherlich angebracht, kurze Shorts und ärmellose Shirts sind zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für das muslimisch geprägte Stonetown auf Sansibar.
In unseren Safarifahrzeugen und Zelten (bei Camping Safaris bzw. Trekkingtouren) gilt ein generelles Rauchverbot. Zudem möchten wir Sie bitten, die Zigarettenstummel nicht in die Natur zu werfen, sondern im Müll zu entsorgen.
Auf jeder Safari und Trekkingtour werden Mineralwasserflaschen benötigt. Über das Jahr gesehen ist das ein großer Berg an Plastikmüll. Seit Juli 2014 haben wir die Möglichkeit, diese Wasserflaschen dem Wertstoff-Recycling zuzuführen. Ziel ist es, alle leeren Plastikwasserflaschen wieder mit nach Arusha zurückzubringen und recyceln zu lassen. Somit möchten wir unseren eigenen Beitrag für einen nachhaltigen und umweltbewussten Tourismus leisten.
Wie auch in jedem anderen Reiseland stellen ausländische Touristen eine Zielgruppe für Diebstähle und Überfälle dar. Gepäck sollten Sie daher nie unbeaufsichtigt lassen und führen Sie nicht zu viel Bargeld mit sich. Unnötige Wertgegenstände wie Schmuck etc. lassen Sie am besten gleich zu Hause. Pass, Kamera, Geld und Handy sollten Sie immer in Ihrem Tagesrucksack bei sich führen. Fertigen Sie Kopien Ihrer Dokumente an und bewahren Sie diese an einer anderen Stelle als die Originale auf. Geld sollte generell nicht offen gezeigt werden, das kann schnell zu Neid führen. Spaziergänge sollten Sie bei Dunkelheit unterlassen, es ist sicherer, mit dem Taxi zu fahren. Der Besitz von Drogen und deren Einnahme sind in Tansania generell verboten.
Tansania liegt in der Zeitzone UTC +3 und es gibt keine Umstellung auf Sommerzeit.
Sollten Probleme auf Ihrer Tour auftreten, teilen Sie diese bitte Ihrem Reiseführer (Guide) mit. Sollte dieser keine Abhilfe schaffen können oder handelt es sich um einen größeren Notfall, stehen Ihnen unsere Kollegen vor Ort im Büro in Arusha oder Moshi zur Verfügung. Die entsprechende Kontaktperson mitsamt Telefonnummer wird Ihnen mit den Reiseunterlagen übermittelt. Zusätzlich können Sie sich an Ihren Reiseberater wenden, bei dem Sie die Tour gebucht haben.

Wir hoffen, diese Informationen sind für Sie hilfreich. Wir wünschen Ihnen tolle Erlebnisse und neue Erfahrungen auf Ihrer Reise durch Tansania.

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