Lake Manyara Nationalpark
Größe: 330 km², von denen ca. 200 km² alleine der See bei hohem Wasserstand ausmacht
Gründung: 1960
Entfernung von Arusha: 126 km (78 miles)
Unsere beliebtesten Touren im Lake Manyara Nationalpark:
Tansania klassisch, 4-tägige Lodge Safari ab 1.850 USD p. P. im DZ / VP
Best of Tansania, 7-tägige Lodge Safari ab 2.600 USD p. P. im DZ / VP
Tansania Erleben, 4-tägige Camping Safari ab 1.580 USD p. P. / VP
Beschreibung:
Der Lake Manyara Nationalpark gehört zu den kleineren Nationalparks Tansanias, ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Hier gewinnen Sie einen Einblick in die facettenreichen und sehr unterschiedlichen Landschaftsformen sowie in die interessante Tierwelt. Der Lake Manyara selbst ist ein sodahaltiger See und kann eine Tiefe von bis zu 3,7 Metern erreichen. Im Westen ragt der fast 600 Meter hohe Steilhang des Großen Afrikanischen Grabenbruchs auf, während die Landschaft nach Osten in die weite Massai-Steppe ausläuft. Die Vegetation reicht von feuchtheißen Grundwasserwäldern über Schwemmebenen bis hin zu Baumsavannen mit den hier vorherrschenden Akazienbäumen.
Highlights:
Für Vogelbeobachter lohnt sich ein Besuch des Lake Manyara Nationalpark ganz besonders, denn er beheimatet über 400 Vogelarten. Zu den anderen Bewohnern des Parks zählen neben Elefanten, Büffeln und Flusspferden auch Paviane, Wasserböcke, Impalas, Giraffen, Zebras und Gnus. Außerdem leben im Park einige Leoparden, die jedoch durch den dichten Pflanzenwuchs nur schwierig zu Gesicht zu bekommen sind. Mit sehr viel Glück können Sie auch einen Blick auf die baumkletternden Löwen erhaschen.
Detaillierte Informationen über den Park:
Direkt nach der Einfahrt in den Lake Manyara Nationalpark erwartet Sie ein tropisch anmutender Grundwasserwald, der sich mit seinen alten Mahagonibäumen, gigantischen Feigenbäumen und Kapokbäumen sehen lassen kann. Häufig sieht man kristallklares Quellwasser aus dem Boden fließen. Diese immer saftig grüne Gegend ist der Lebensraum für Grüne Paviane, die hier oft in Rudeln von mehr als 150 Tieren fröhlich spielend und im Wald nach Futter suchend anzutreffen sind.
Ihnen werden elegante Buschböcke begegnen, die fast geräuschlos auf dem schattigen Waldboden grasen. Nur ab und an wird dieser friedliche Platz durch die trompetenden Rufe der Silberwangenhornvögel gestört, die sich gerne auf den Kronen der gigantischen Bäume niederlassen.
Wenn Sie weiter durch den Grundwasserwald fahren, kündigt ein Schimmern aus Grün und Gelb den vor Ihnen liegenden Akazienwald an. Grüne Meerkatzen und auch die lautstarken Rotschnabeltokos sind hier zu Hause. Legen Sie unbedingt einen Halt am neuen Aussichtsdeck ein, von welchem Sie Flusspferde beim Suhlen und Abkühlen beobachten können. Wasservögel wie Schmiedekiebitze, Seidenreiher und Fischreiher sind nur eine kleine Auswahl der hier zu sehenden Vögel. Große Herden von Gnus, Zebras und Büffeln kommen gerne auf der Schwemmebene zum Grasen zusammen, denn von dort können sie sich anpirschende Raubtiere besser sehen.
Im dem Teil des Akazienwaldes, der noch tiefer im Park liegt, leben die bereits erwähnten baumkletternden Löwen. Über Generationen hinweg haben die Großkatzen diese Eigenart entwickelt. Die Gründe dafür können vielseitig sein: zum Beispiel um den Tsetsefliegen am Boden zu entkommen oder um einen besseren Blick auf ihre nächste Beute zu haben.
Der See selbst bezieht sein Wasser vorwiegend aus dem Simba River im Norden und dem Makuyuni River im Osten. Auch der Grabenbruch selbst liefert viel Wasser, hauptsächlich in der Regenzeit. Der Grundwasserwald speist ebenfalls die Sumpfflächen, von welchen das Wasser schließlich in den See fließt.