Mount Kilimanjaro Nationalpark
Größe: 1.668 km²
Gründung: 1921 als Waldschutzgebiet errichtet, 1973 als Nationalpark deklariert und 1987 zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt
Entfernung von Arusha: 128 km
Unsere beliebtesten Touren im Mount Kilimanjaro Nationalpark:
Lemosho Route, 8-tägige Trekking Gruppentour + 2 Hotelübernachtungen p. P.
Marangu Route, 6-tägige Trekking Gruppentour + 2 Hotelübernachtungen 2.300 USD p. P.
Machame Route, 6-tägige Trekking Gruppentour + 2 Hotelübernachtungen 2.300 USD p. P.
Mehr detaillierte Informationen:
Der Kilimanjaro Nationalpark beheimatet den höchsten Berg Afrikas, der zugleich der höchste freistehende Berg der Welt ist: den Kilimanjaro. Sein Massiv besteht aus drei Vulkanen: dem Vulkan Shira im Westen (4.269 Meter), dem Mawenzi im Osten (5280 Meter) und dem jüngsten Vulkan Kibo (5.895 Meter). Der Shira und der Mawenzi sind erloschene Vulkane. Die letzte große Eruption des Kibos liegt 150.000 bis 200.000 Jahre zurück. Heute ist der Kibo ein ruhender Vulkan, er kann jedoch jederzeit wieder ausbrechen.
Die Vegetation des Berges ist äußerst abwechslungsreich. Man findet hier etwa 2.500 verschiedene Pflanzenarten inklusive des endemischen Kilimanjaro-Springkrautes mit seinem wunderschönen Mix aus Gelb und Rot sowie dem farbenfrohen violettfarbenen Veilchen. In den niedrigeren Regionen des Parks trifft man auf einen üppigen, grünen Bergwald mit fast 140 verschiedenen Baumarten. Etwas höher befindet sich die Heidelandzone mit seinen unverwechselbaren gigantisch großen Lobelien. Noch höher, ab etwa 4.000 Metern, befindet sich eine wie aus einer anderen Welt wirkende Wüste, die einer Mondlandschaft gleicht. Hier wächst nicht viel, es ist staubig und felsig. In der Gipfelregion erwartet Sie dann schließlich eine Eiswelt mit Gletschern und Schneefeldern sowie ein tiefer Krater.
Von den im Park vorkommenden 140 Säugetierarten sind 87 Arten Waldbewohner. Dazu zählen Elefanten, Leoparden, Büffel sowie verschiedenste Antilopenarten, wie etwa der seltene und bedrohte Abbotducker (Abbots Duiker) und Primaten, wie zum Beispiel Stummelaffen und Diademmeerkatzen. Interessanterweise wurden auch 24 Fledermausarten und 179 verschiedene Hochlandvogelarten im Kilimanjaro Nationalpark verzeichnet.
Die meisten Parkbesucher sind Bergsteiger, die alle ein und dasselbe Ziel haben: einmal auf dem höchsten Punkt Afrikas zu stehen. Es gibt insgesamt sieben offizielle Routen. Die Marangu-Route zählt als einfachste Route und ist daher für weniger Erfahrende genau das Richtige. Außerdem bietet sie mehr Komfort durch die Unterbringung in Berghütten. Die Rongai-Route ist die ruhigste Route und vor allem in der Regenzeit die beste Option, da sie entlang des niederschlagsarmen Nordhangs verläuft. Außerdem stehen die Lemosho-, Shira- und Machame-Routen zur Auswahl, die zwar anstrengender, dafür aber die malerischsten sind. Für die fortgeschritteneren Bergsteiger und diejenigen, die den absoluten Kick suchen, gibt es schließlich noch die Umbwe-Route, die schwierigste von allen. Abgesehen von Marangu und Rongai führen alle Routen über die Mweka-Route wieder hinunter.