Ngorongoro Conservation Area

Größe: 8.292 km²
Gründung: 1959
Entfernung von Arusha: 180 km


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Beschreibung:

Die Ngorongoro Conservation Area wurde 1979 offiziell zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt. Sie wird von vielen Landschaftsformen geprägt, die von dichtem Bergwald und Waldgebieten über Grasland bis hin zu Seen und Sumpfgebieten reichen. Die Ngorongoro Conservation Area beherbergt einige der wichtigsten Ausgrabungsstätten der Welt: die Olduvai-Schlucht und Laetoli. Archäologen fanden Beweise dafür, dass Menschenaffen (Hominiden) vor über drei Millionen Jahren hier gelebt haben und dies somit der Geburtsort der Menschheit sein könnte.

Inmitten des Kraterhochlands liegt der Ngorongoro Krater, die größte ungebrochene, inaktive und nicht mit Wasser gefüllte Caldera der Welt. Die majestätischen Kraterwände erheben sich etwa 610 Meter über dem Kraterboden. Der Krater hat einen Durchmesser von 19 Kilometern und deckt damit eine Fläche von 260 Quadratkilometern ab. Hier leben über 30.000 Tiere, das seltene Spitzmaulnashorn eingeschlossen. Die Ngorongoro Conservation Area ist zudem eines der wenigen Gebiete, in denen Tiere geschützt werden und gleichzeitig menschliche Ansiedlungen erlaubt sind. Derzeit leben hier über 40.000 Massai. Das Schutzgebiet teilt sich eine Grenze mit dem Serengeti Nationalpark und man muss die Ngorongoro Conservation Area durchqueren, um in die Serengeti zu gelangen.

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Highlights:

Der Kraterboden weist verschiedene Landschaftsformen auf: dichte Bergwälder, Waldgebiete, Grasland, Seen und Sümpfe. Die zwei Hauptflüsse, die in den Krater hinabfließen, sind der Munge im Westen und der Lerai im Osten. Außerdem gibt es die Ngotokitok-Quelle, deren Wasser das Sumpfgebiet speist.

Große Herden von Huftieren dominieren den Kraterboden. Zebras, Gnus, Elenantilopen, Grantgazellen, Thomsongazellen und Büffel sind die dort am häufigsten zu beobachtenden Arten. Auch die „Big Five“ leben im Krater und Elefanten, Löwen und Büffel sind die meistgesehenen Vertreter. Die Leoparden ziehen es vor, sich in den Wäldern des Kraterrands aufzuhalten. Die seltenen Spitzmaulnashörner sind ebenfalls anzutreffen und bei gutem Wetter stehen die Chancen gut, sie zu sehen. Regelmäßig lassen sich auch Servale, Tüpfelhyänen und Schakale beobachten. Geparde halten sich ebenfalls hier auf, aber diese scheuen Katzen zu beobachten, kann schwierig sein.

Am alkalischen Lake Magadi können Sie eine große Anzahl von Zwergflamingos antreffen. Andere häufige Vögel sind Strauße, Riesentrappen, Kronenkraniche, Weißrückengeier, Schwarzmilane, Kuhreiher, Raubadler, Augurbussarde und viele mehr.

In der Ngorongoro Conservation Area bietet sich eine Wanderung in Begleitung eines bewaffneten Rangers entlang des Kraterrandes an. Sie folgen einem durch Nutztiere entstanden Pfad, passieren moosbedeckte Bäume und Massai Bomas und können atemberaubende Blicke in den Krater genießen.

Wenn Sie das Schutzgebiet ausgiebig erkunden möchten, dann ist ein Trekking durch das Ngorongoro-Hochland die beste Wahl. Die Wanderung dauert fünf Tage und führt Sie zu anderen Kratern des Schutzgebietes: dem Olmoti und Empakai Krater. Beide bieten ein einmaliges Erlebnis, nicht zu vergessen die ständig wechselnde Vegetation und die verschiedenen Landschaften. Das Trekking beginnt im Regenwald, der in offenes Grasland übergeht. Schließlich endet die Tour am Rande des Ostafrikanischen Grabens nahe dem einzig aktiven Vulkan in Tansania: dem „Oldonyo Lengai“, dem heiligen Berg der Massai. Die Tour wird durch einen Massai-Guide geführt, dessen Esel dabei behilflich sind, das Gepäck und die Ausrüstung zu transportieren.