Tarangire Nationalpark

Größe: 2.850 km²
Gründung: 1970
Entfernung von Arusha: 118 km


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Beschreibung:

Der Tarangire Nationalpark beheimatet eine Vielzahl großer und kleiner Tiere. Manche von ihnen leben permanent im Park, andere ziehen je nach Jahreszeit zwischen dem Tarangire und den umliegenden Gebieten umher. Zu den meist gesehenen Tieren gehören Elefanten, Giraffen, Impalas, Warzenschweine, Zebras, Gnus, Zwergmangusten und Strauße. Löwen und Leoparden können ebenfalls gesichtet werden, Afrikanische Wildhunde nur sehr selten. Auch Große und Kleine Kudus sowie Oryxantilopen durchstreifen den Park.

Mit seinen zahlreichen Baobabs ist der Tarangire einer der landschaftlich schönsten Nationalparks. Gewaltige, jahrhundertealte Baobabs erheben sich aus der Savanne und spielen im Ökosystem des Tarangire eine lebenswichtige Rolle: Sie dienen Bienen, Vögeln und Fledermäusen als Behausung, liefern nahrhafte Früchte und versorgen in der Trockenzeit Tiere wie beispielsweise Elefanten indirekt mit Wasser.

Von Juni bis September ist die Tierdichte im Tarangire Nationalpark enorm. Tausende Gnus und Zebras wandern aus den umliegenden, trockenen Gebieten auf die Weidegründe des Nationalparks und zum Tarangire-Fluss. Elefanten sowie andere Tiere folgen diesem Beispiel und versammeln sich ebenfalls entlang des Tarangire Rivers, der einzigen permanenten Wasserquelle der Gegend. Bis zu 2.000 Elefanten tummeln sich in diesen Monaten hier, einige kommen sogar aus dem weit entfernten Amboseli Nationalpark in Kenia.

Elephant Tarangire
Großkatzen sind im Park gut vertreten. An den Flussufern tanken Löwen gerne Sonne, während Leoparden manchmal dösend in den Baobabs zu entdecken sind. Geparde halten sich lieber in sicherer Deckung auf, um nicht schlagartig selbst zur Beute zu werden. Im südlichen Teil des Parks wurden Afrikanische Wildhunde gesichtet. Da der Bestand dieser effizienten Jäger jedoch leider sinkt, gehört eine große Portion Glück dazu, sie zu sehen.

Im Tarangire Nationalpark sollten Sie aber nicht nur nach den Säugetieren Ausschau halten. Der Park ist mit seinen 550 verschiedenen Arten auch ein großes Vogelparadies. Zu den meist gesehenen Vögeln zählen Schwarzköpfchen, Rotschnabeltokos, Südliche Hornraben, Gabelracken, Strauße, viele Raubvogelarten und Wasservögel, um nur einige zu nennen.

Der Tarangire River, der den Nationalpark von Süd nach Nord durchfließt, führt ganzjährig Wasser und ist, besonders in den trockenen Monaten, Lebensretter für die Bewohner des Parks. Der Fluss mündet in den Lake Burungi, der sich im Nordwesten befindet.

Der Süden des Parks wird von großen Sumpfgebieten durchzogen, die in der Regenzeit unpassierbar werden und in der Trockenzeit nahezu komplett austrocknen. Das Landschaftsbild des gesamten Nationalparks ist sehr vielseitig und reicht von offenem Grasland und von Baobabs übersäten Savannen über dichtes Akazienbuschland bis hin zu Palmen und Sümpfen voll von Elefantengras. Im südlichen Teil des Parks werden auch Fußsafaris angeboten.