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Geschrieben von: AK am 9. Mai 2018

Eine Bergbesteigung in Bildern: die Machame Route

Machame Fotografien

Die Machame Route ist die wahrscheinlich schönste Route zum Dach Afrikas. Auf unserer Reise in Bildern nehmen wir Sie mit zum Gipfel und zurück, entlang der Machame Route.

Tag 1: Machame Gate (1.790 m) – Machame Camp (3.010 m)

Auf dem Weg zum Machame Gate, Ihre Wanderschuhe fest geschnürt und Ihre Gefühle irgendwo zwischen müde, nervös und aufgeregt, gibt sich der König der Berge selbst die Ehre und gewährt einen Vorgeschmack auf die Aussicht, die in den kommenden Tagen stetiger Fixpunkt sein wird.

Sie gehen los und spätestens jetzt wird Ihnen klar: Für die nächsten sechs Tage werden Sie immer einfach nur weiterlaufen. Ein Fuß vor den anderen, in einem anfangs fast qualvoll langsamen Tempo, das Sie aber schon in wenigen Stunden zu schätzen wissen.

Im Machame Camp auf 3010 Metern überm Meeresspiegel geht die Sonne unter.

Besteck klirrt, die Bergcrews plaudern munter in Swahili, Reisverschlüsse gehen auf und zu; der Duft von Gurkensuppe, Kartoffeln und Eintopf ziehen durchs Camp – nehmen Sie sich einen Moment für sich und machen Sie sich bewusst, wo Sie hier gerade sind: auf dem Weg zum höchsten Gipfel auf dem afrikanischen Kontinent.

Man sieht Mount Meru , ein beruhigender Anblick in der Ferne, bevor die Sonne sich hinter Kilimanjaros „kleinem Bruder“ versteckt.

Tag 2: Machame Camp (3.010 m) – New Shira Camp (3.845 m)

Steil und immer steiler geht es den Berg hinauf. Belohnt werden Sie mit den tollen Aussichten, die sich um Sie herum auftun.

Ihr Blick geht geradeaus, das Ziel immer vor Augen – hoch und höher. Nehmen Sie sich einen kurzen Moment und schauen Sie auch zurück. Die Ausblicke auf das, was hinter Ihnen liegt, sind atemberaubend.

Foto: Arno Snellenberg

Am New Shira Camp angekommen sind Sie einen weiteren Schritt – oder besser gesagt mehrere tausend Schritte – näher an Ihrem Ziel. Aber mittlerweile wissen Sie: Es geht nicht nur darum, ganz oben anzukommen; es geht auch darum, jeden Schritt des Weges zu genießen.

Tag 3: New Shira Camp (3.845 m) – Lava Tower (4.640 m) – Barranco Camp (3.960 m)

Foto: Arno Snellenberg

„Wem es am Lava Tower gut geht, dem geht es auch im Base Camp gut, was ein gutes Zeichen für eine erfolgreiche Gipfelbesteigung ist“, werden Ihnen Ihre Guides sagen. No pressure.

Allein jeden Nachmittag das nächste Camp erreicht zu haben, ist eine erfüllende Leistung. In unserer immer komplexer werdenden Welt ist es eine erfrischend eindeutige Aufgabe, einfach immer einen Fuß vor den anderen zu setzen. All Ihre Energie können Sie auf diese eine Aufgabe setzen.

Das Barranco Camp ist das wahrscheinlich schönste Camp auf dem Berg. Der majestätische Kibo auf der einen und die Stadt Moshi auf der anderen Seite, weit unten im Tal.

Tag 4: Barranco Camp (3.960 m) – Barafu Camp (4.640 m)

Barranco Wall – jetzt gibt es kein Zurück mehr. Obwohl die Bergbesteigung eine Einzelleistung ist, merken Sie: Hier sitzen alle im gleichen Boot; alle haben das gleiche Ziel vor Augen und es gibt keine Abkürzung, kein Pfuschen. Für niemanden.

Tag 5: Barafu Camp (4.640 m) – Uhuru Peak (5.895 m) – Mweka Camp (3.080 m)

Die Gipfelnacht kann eine der längsten Nächte Ihres Lebens werden. Nach Stunden des Wanderns und Wanderns in der Dunkelheit ist die aufgehende Sonne Balsam für die Seele und bringt neue Energie für den restlichen Aufstieg.

Manche weinen vor Glück, manche erstarren in Ehrfurcht und andere versuchen angestrengt nicht einzuschlafen – Sie haben es zum höchsten Gipfel Afrikas geschafft, dem Uhuru Peak.

Ein langer Tag liegt noch vor Ihnen, wenn Sie das Base Camp wieder erreichen. Ein kleines Nickerchen und weiter geht’s, den Berg hinab über die Mweka Route.

Tag 6: Mweka Camp (3.080 m) – Mweka Gate (1.630 m) – Arusha

Foto: Arno Snellenberg

Ein letztes Mal noch lugt der mächtige Berg zwischen den Zweigen hervor, bevor Sie auf Ihrem Weg zum Gate vom Bergwald eingehüllt werden.

Wir nehmen Sie mit zum Dach Afrikas und sind gespannt, ob es Ihnen die Sprache verschlägt! Los geht’s!

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