Tansania klassisch

Am Morgen Fahrt zum Lake Manyara Nationalpark. Sobald du das Eingangstor erreicht hast, öffnet dein Guide das Dach deines Fahrzeugs und du unternimmst mehrstündige Beobachtungsfahrten im Schutzgebiet. Ernest Hemingway rühmte dieses Gebiet als „das schönste, was er je in Afrika gesehen hat“. Im Westen ragen die fast 600 Meter hohen Wände des Rift Valley Escarpments hinauf, während die Landschaft nach Osten in die weite Massai-Steppe ausläuft. Dazwischen befindet sich der flache und sodahaltige Lake Manyara, auf dessen Oberfläche sich während der Regenzeit tausende von Flamingos spiegeln. Das Seeufer bietet unter anderem Elefanten, Giraffen, Büffeln, Antilopen und Gazellen einen geschützten Lebensraum. Bekannt geworden ist der Park durch die Sichtung von Löwen, die auf Bäume kletterten. Dieses Verhalten ist eher untypisch für Löwen, es kann aber auch in anderen Parks beobachtet werden. Grundsätzlich gehört natürlich eine große Portion Glück dazu, Raubkatzen und vor allem Löwen in einem Baum zu erspähen. Am späten Nachmittag verlässt du den Park und fährst zur Kirurumu Manyara Lodge, wo du heute übernachten wirst.

Nach dem Frühstück durchfährst du zunächst das kühlere und vegetationsreichere Kraterhochland, bevor sich die weite Ebene der südlichen Serengeti vor dir öffnet. Der Serengeti Nationalpark bildet zusammen mit der Ngorongoro Conservation Area und der in Kenia gelegenen Masai Mara eines der weltweit größten Schutzgebiete für Wildtiere und damit eines der letzten noch intakten Migrationssysteme. Hier findet die Great Migration statt, die jahreszeitliche Wanderung von über einer Million Gnus, etwa 200.000 Zebras und vielzähligen Gazellen. Die riesigen Herden machen sich während der kleinen Regenzeit im Oktober und November von den Hügeln im Norden zu den Ebenen im Süden auf, um dann nach der großen Regenzeit im April, Mai und Juni wieder nach Norden zurückzuziehen. Doch auch abseits dieser Wanderroute wirst du in der Serengeti einzigartige Beobachtungen machen können. Abendessen und Übernachtung im Kati Kati Tented Camp (zentrale Serengeti).

Die Morgendämmerung ist die beste Zeit, um Wildtiere zu beobachten. Daher unternimmst du schon vor dem Frühstück eine erste Pirschfahrt. Am Vormittag machst du dann weitere Erkundungsfahrten im Nationalpark. Im Seronera Gebiet lassen sich neben Gnus und Zebras oftmals Löwen und andere Großkatzen wie Leoparden und Geparde beobachten. Nach dem Mittagessen auf einem Picknickplatz fährst du langsam Richtung Ngorongoro Krater. Sobald du den Kraterrand erreicht hast, erschließt sich der Blick in eine riesige Caldera mit dem ca. 600 Meter tiefer liegenden Kraterboden. Du übernachtest im Ang’ata Ngorongoro Camp am Kraterrand.

Frühstücke im ersten Morgengrauen, bevor du auf einer schmalen Straße die steilen und dicht bewaldeten Kraterwände hinabfährst. Auf dem Kraterboden herrschen dagegen Savannenlandschaft und vereinzelte Akazienwälder vor. Die Tierdichte hier ist atemberaubend. Nicht selten sind die Big Five – Löwe, Elefant, Büffel, Nashorn und Leopard – innerhalb weniger Stunden zu entdecken. Darüber hinaus lassen sich Warzenschweine, Gnus, Zebras, verschiedene Gazellen- und Antilopenarten, Hippos und vieles mehr regelmäßig beobachten. Nach ausgiebigen Pirschfahrten und einem Picknick im Krater verlässt du am Nachmittag den Ngorongoro Krater und fährst zurück nach Arusha, wo deine 4 Tage Tansania Safari zu Ende geht.