Der Ngorongoro Krater im Norden Tansanias ist die größte intakte Vulkankraterlandschaft der Welt und Heimat für mehr als 25.000 Tiere, darunter die berühmten "Big Five". Wer neugierig ist, welche Tiere man im Ngorongoro Krater sehen kann, wird von der Vielfalt der Tierwelt in diesem einzigartigen Ökosystem begeistert sein. Das UNESCO-Weltnaturerbe ist ein absolutes Highlight für Naturliebhaber auf Safari.
Der Ngorongoro Krater ist besonders bekannt für seine Population der vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner. Obwohl der Krater nicht direkt auf der Hauptroute der Great Migration liegt, wird er wegen seines Tierreichtums und seiner unberührten Landschaft zu Recht als „Garten Eden Afrikas“ bezeichnet.

Auf den Grasebenen des Kraters kann man Gnus, Zebras, Elenantilopen und Gazellen beobachten, während Raubtiere wie Löwen, Geparden, Wildhunde und Hyänen auf ihre nächste Mahlzeit lauern. Elefanten, Elenantilopen und Kuhantilopen leben ebenfalls im Krater, während man Flusspferde in den ganzjährig Wasser führenden Tümpeln und Sümpfen sehen kann. Interessanterweise fehlen Giraffen, da die steilen Kraterwände den Zugang erschweren.
Für Vogelliebhaber bietet der Krater mehr als 500 Vogelarten, darunter die berühmten Flamingoschwärme am Magadisee sowie Strauße, Riesentrappe, Grauhals-Kronenkraniche, Sekretär und den Rubinkehlpieper.
Geologie und Ökosystem des Ngorongoro Krater
Der Ngorongoro Krater, der sich im größeren Ngorongoro Schutzgebiet befindet, ist ein bemerkenswertes geologisches Wunder und eines der besten Safari-Ziele Afrikas. Der durch den Einsturz eines alten Vulkans entstandene Krater, hat einen mineralreichen Boden, der eines der am dichtesten besiedelten Wildtierökosysteme Afrikas beherbergt.
Um die Wunder dieses UNESCO-Weltkulturerbes zu entdecken und die Tiere des Ngorongoro Kraters zu sehen, fährst du die steilen Hänge hinab zum Boden des Kraters.
Verschiedene einzigartige Lebensräume im Krater tragen zur Vielfalt der Tierbeobachtungen bei. Der üppige, mit Fieber-Akazien bewachsene Lerai Wald, bietet Elefanten Schatten und Nahrung, während der flache, salzhaltige Magadisee eine Vielzahl von Wasservögeln, darunter Flamingos, anzieht. Die Gorigor-Sümpfe mit ihrem Schilf und die Ngoitokitok- Quellen, die für ihre Flusspferde bekannt sind, unterstützen das Leben im Krater.
Zwei unserer Lieblingssafaris im Ngorongoro Krater:

Best of Tansania
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Tansania klassisch
Orte Tarangire Nationalpark, Serengeti Nationalpark, Ngorongoro Krater
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Der mineralreiche Vulkanboden macht das Grasland besonders nährstoffreich und zieht große Herden von Pflanzenfressern wie Blaue Gnus, Burchell-Zebras, Thomson- und Grant-Gazellen, Topis, Kongoni-Kuhantilope, Defassa-Wasserböcke und Elenantilopen an. Wenn du dich fragst, welche Tiere man im Ngorongoro Krater sehen kann, dann ist dieses Gebiet einer der besten Orte, um diese Pflanzenfresser in großer Zahl zu beobachten.
Die hohe Konzentration an Pflanzenfressern macht den Krater zu einem Paradies für Raubtiere, was zu einer der dichtesten Löwenpopulationen Afrikas führt. Andere Raubtiere wie Tüpfelhyänen, Geparden, Leoparden, Schakale und Löffelhund tragen zu den dynamischen Räuber-Beute-Interaktionen bei.

Das Ngorongoro Schutzgebiet erstreckt sich über das weite Gebiet von der Serengeti bis zum Great Rift Valley. Dieses Ökosystem ermöglicht es der Tierwelt, Seite an Seite mit den Maasai-Hirten zu leben, die ihr Vieh traditionell weiden und schafft so eine einzigartige Mischung aus Natur- und Kulturerbe.
Die außergewöhnliche Dichte und Vielfalt an Wildtieren, kombiniert mit der atemberaubenden Landschaft und der kulturellen Präsenz der Maasai, machen den Ngorongoro Krater zu einem unvergleichlichen Safari-Erlebnis - ein Reiseziel, das das Beste von Tansania zeigt.
Welche Tiere sieht man im Ngorongoro Krater am häufigsten?
Die Pirschfahrten im Ngorongoro Krater sind ein tägliches Highlight und bieten eine unglaubliche Vielfalt an Tieren. Doch welche Tiere sieht man im Ngorongoro Krater? Von bekannten Arten bis hin zu solchen, von denen du vielleicht noch nie gehört hast, bietet dieses Naturwunder unvergessliche Beobachtungen.
Flamingos sind im Ngorongoro Krater besonders häufig anzutreffen, vor allem in und um die Kraterseen. In der Regenzeit, wenn der Wasserstand am höchsten ist, versammeln sich große Gruppen von Flamingos an den Wasserlöchern.
Tüpfelhyänen gehören zu den häufigsten Raubtieren im Ngorongoro Krater und werden häufig auf der Suche nach Beute oder Aas in den Ebenen gesichtet. Vor allem nachts jagen sie in organisierten Klans und haben es dabei auf die zahlreichen Gnus, Zebras und andere Pflanzenfresser am Kraterboden abgesehen. Ihre unheimlichen Laute, die als „Lachen“ bekannt sind, hallen über den Krater und tragen zu seiner einzigartigen Atmosphäre bei.

Flusspferde, die vielleicht ganz niedlich aussehen mögen, können aggressiv sein und gelten als sehr gefährlich. Glücklicherweise kann man sie aus sicherer Entfernung gut beobachten. Diese halbaquatischen Riesen sind das ganze Jahr über häufig zu sehen, vor allem in den Gewässern des Kraters wie den Ngoitokitok-Quellen.
Zebras, eines der bekanntesten Tiere, die du im Ngorongoro Krater sehen kannst, sind sehr soziale Tiere und leicht zu erkennen. Sie gehören zur Familie der Pferde und sind sehr gesellig. Sie schlafen nur in großen Gruppen, weil sie ihre freundlichen Nachbarn brauchen, die sie vor herannahenden Raubtieren warnen.

Im Ngorongoro Krater gibt es viele Antilopenarten, darunter Impalas, die als die elegantesten ihrer Art gelten. Insgesamt gibt es in Afrika 72 verschiedene Antilopenarten, und die Chancen, einige davon auf deiner Safari im Ngorongoro Krater zu sehen, stehen sehr gut.
Das Blaue Gnu (auch bekannt als Streifengnu) gehört zu den faszinierenden Tieren, die du im Ngorongoro Krater sehen kannst. Die pflanzenfressenden Tiere sind vor allem morgens und am späten Nachmittag aktiv und extrem schnell. Auf der Flucht vor Raubtieren können sie in kurzen Sprints bis zu 80 Kilometer pro Stunde erreichen.
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Kann man im Ngorongoro Krater die Big Five sehen?
Der Ngorongoro Krater ist einer der wenigen Orte auf der Welt, an dem es möglich ist, alle Mitglieder der Big Five an einem einzigen Tag zu sehen. Einige sind jedoch häufiger zu sehen, während andere mehr Glück und Geduld erfordern.

Der Afrikanische Büffel ist der häufigste Vertreter der Big Five im Ngorongoro Krater. Im Schutzgebiet gedeihen sie und werden oft beim Grasen in den Graslandschaften oder beim Abkühlen in den Sumpfgebieten beobachtet. Wenn du dich fragst, welche Tiere du im Ngorongoro Krater sehen kannst, gehören Büffel zu den häufigeren Sichtungen.
Löwen sind eine weitere große Attraktion im Krater. Die offenen Ebenen werden von einer großen Anzahl von Löwen bewohnt, die hier leben und jagen. Diese Löwen haben sich an Safari-Fahrzeuge gewöhnt, was den Besuchern eine aufregende Begegnung aus nächster Nähe ermöglicht.

Elefanten im Ngorongoro Krater sind meist männliche Einzelgänger, da die spezielle Umgebung des Kraters besser für einzelne Bullen als für große Herden geeignet ist. Diese begrenzte Population ist das Ergebnis der besonderen Bedingungen im Krater. Besucher, die die vielfältige Tierwelt des Ngorongoro Kraters erkunden, sehen diese majestätischen Kreaturen oft im Buschland oder in der Nähe der Ngoitokitok-Quellen, wo sie im Schatten verweilen oder sich im Wasser erfrischen. Die sanften Riesen in freier Wildbahn zu beobachten, ist ein seltenes und unvergessliches Erlebnis in diesem geschützten Ökosystem.
Das Spitzmaulnashorn ist vielleicht das begehrteste Tier im Krater. Aufgrund seines scheuen Wesens und seiner Vorliebe für dichtes Gestrüpp wird es oft aus der Ferne im Gorigor-Sumpf gesehen, wo es durch hohes Gras vor den Blicken der Safari-Touristen verborgen bleibt. Heute gibt es nur noch wenige Dutzend Spitzmaulnashörner im Ngorongoro Krater, was jede Sichtung dieser hochgradig gefährdeten Art zu einem besonderen Erlebnis macht. Dank der Naturschutzbemühungen hat sich ihre Zahl stabilisiert, aber Sichtungen bleibt selten und tragen zum Prestige des Kraters unter Safari-Reisenden bei.

Der Leopard vervollständigt die Big Five. Er lebt versteckt und ist vor allem nachts aktiv. Doch mit Glück kann man ihn in den bewaldeten Gebieten sehen, wo er sich perfekt in seine Umgebung einfügt. Im Gegensatz zu Löwen und Büffeln sieht man den Leoparden oft allein im dichten Gestrüpp auf der Jagd nach Beute. Ihn zu beobachten ist ein seltenes und aufregendes Erlebnis und daher ein begehrtes Highlight für jeden Safaribesucher.
Wenn du von einer Safari in Afrika träumst, träumst du wahrscheinlich davon, einige oder alle Mitglieder der Big Five zu sehen. Der Ngorongoro Krater wird definitiv ein unvergessliches Ziel für diejenigen sein, die sich fragen, welche Tiere man im Ngorongoro Krater sehen kann. Ob auf den offenen Graslandschaften, am Wasser oder im dichten Gestrüpp des Kraters, diese bekannten Tiere tragen zur unvergleichlichen Vielfalt des Ngorongoro Ökosystems bei.
Welche Vögel kann man im Ngorongoro Krater sehen?
Wenn du ein begeisterter Vogelbeobachter bist, dann ist der Ngorongoro Krater genau der richtige Ort für dich. Mit mehr als 500 Vogelarten kannst du das ganze Jahr über eine große Vielfalt an Vögeln beobachten, darunter sowohl Standvögel als auch Zugvögel, die zwischen September und April aus Europa und Nordafrika in das Schutzgebiet kommen.

Der Magadisee im Ngorongoro Krater ist besonders für seine großen Schwärme von Zwergflamingos bekannt, die ein atemberaubendes rosafarbenes Schauspiel in der umliegenden Landschaft bieten. Der See mit seinem einzigartigen Salzökosystem zieht eine Vielzahl von Wasservögeln an und ist ein ideales Ziel für Vogelbeobachtungen. Von November bis April kommen Zugvögel in den Krater, um die reichhaltigen Ressourcen und vielfältigen Lebensräume zu nutzen, zu denen Hochlandwälder, üppige Graslandschaften und Feuchtgebiete gehören.
Zu den häufigsten Vogelarten im Ngorongoro Krater gehören die Riesentrappe, der Sekretär, der Strauß, der Grauhals-Kronenkranich, die Kurzhaubenlerche, der Schopfadler und der Dreifarben-Glanzstar. Weitere Arten sind das Helmperlhuhn, der Pharaonenibis und das Pfirsichköpfchen.

Der Ngorongoro Krater ist mit seinen Hochlandwäldern, seiner üppigen Umgebung und seinen vielfältigen Ökosystemen ein wahres Vogelparadies. Wer diese Vielfalt erleben will, wird garantiert etwas Einzigartiges sehen.
Wann ist die beste Zeit für eine Safari im Ngorongoro Krater?
Die beste Zeit für eine Safari im Ngorongoro Krater ist während der Zwischensaison, die sich über Januar, März, Mitte Juni und Anfang November erstreckt. Diese Zeit bietet einen guten Ausgleich zwischen den beliebten Trockenmonaten Juni bis September und Dezember bis Februar, die zwar ideale Bedingungen für Wildtierbeobachtungen bieten, jedoch auch größere Menschenmengen anziehen.
Der Februar ist ein besonderer Monat, da er die Geburtszeit der Tiere im Ndutu Gebiet markiert, was viele Besucher anzieht und den Krater daher etwas belebter macht. Wenn du wissen möchtest, welche Tiere du im Ngorongoro Krater während der Zwischensaison sehen kannst, ist dies eine hervorragende Gelegenheit, beeindruckende Wildtiere und ihre neugeborenen Jungen zu beobachten.

Während die Trockenzeit für ihr kürzeres Gras bekannt ist, das die Wildtiere besser sichtbar macht und vorhersehbares Wetter bietet, hat die Regenzeit von November bis Mai ihren eigenen Reiz. Diese Zeit verwandelt den Krater in ein üppig grünes Paradies und ist besonders vorteilhaft für Vogelbeobachter, da in diesen Monaten Zugvögel in das Gebiet strömen. Der hohe Wasserstand des Magadisee zieht zudem große Flamingoschwärme an, die ein atemberaubendes visuelles Schauspiel bieten.
Auch wenn das hohe Gras in der Regenzeit die Tierbeobachtung erschweren kann, hat diese Jahreszeit den großen Vorteil, dass sie weniger Besucher anzieht als die Hochsaison. Das ermöglicht ein intimeres Safari-Erlebnis, und einige Lodges bieten auch ermäßigte Preise an.
Die für diese Jahreszeit typischen kurzen Regenschauer am Nachmittag stören die Safaris nur selten, aber es ist ratsam, die Aktivitäten so zu planen, dass man sie vermeidet, um das beste Erlebnis zu haben. Wir helfen dir gerne dabei.

Ganz gleich, ob du dich für die Trockenzeit oder die Regenzeit entscheidest – der Ngorongoro Krater bietet das ganze Jahr über faszinierende Tiererlebnisse und sorgt dafür, dass jeder Besuch unvergesslich bleibt.
Weitere Nationalparks und Schutzgebiete in der Region
Wenn du schon immer von einer Safari geträumt hast und unglaubliche Wildtiere sowie atemberaubende Landschaften erleben möchtest, sollte der Norden Tansanias ganz oben auf deiner Liste stehen.
Neben dem Ngorongoro Krater gehört auch der Serengeti Nationalpark zum Northern Circuit, einem weltberühmten Safari-Ziel, das besonders für die Great Migration bekannt ist – ein beeindruckendes Schauspiel, bei dem Tausende von Gnus und Zebras die Ebenen durchqueren, auf der Suche nach frischen Weideflächen.
Zusätzlich zu diesen bekannten Parks umfasst der Northern Circuit auch den Tarangire Nationalpark, der großartige Möglichkeiten zur Wildbeobachtung bietet, aber oft von seinen berühmteren Nachbarn in den Schatten gestellt wird. Der Tarangire Nationalpark ist besonders bekannt für seine beeindruckenden Elefantenherden und die markanten Baobab-Bäume.

Obwohl die Region immer beliebter wird und manchmal auch viel los ist, gibt es immer noch Möglichkeiten, den vielen Touristen zu entkommen und ein ruhiges Stück Natur zu erleben. Ein Besuch des Northern Circuit bietet nicht nur atemberaubende Begegnungen mit der Tierwelt, sondern auch Einblicke in die reiche Kultur der lokalen Völker wie der halbnomadischen Massai und der Jäger- und Sammlerstämme der Hadzabe.
Vor der beeindruckenden Kulisse des Kilimandscharo steht dieser Northern Circuit als eines der landschaftlich spektakulärsten und vielfältigsten Gebiete Afrikas und verspricht dir ein unvergessliches Safari-Erlebnis, das die natürliche Schönheit und Wildnis Tansanias in ihrer ganzen Pracht einfängt.
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