Tansania für Genießer

Am Morgen Fahrt zum Tarangire Nationalpark. Gewaltige Affenbrotbäume, Buschsavanne und saisonale Sumpfgebiete bestimmen das Landschaftsbild dieses Schutzgebietes. Der Park umfasst ca. 2600 km², was in etwa der Fläche Luxemburgs entspricht. Der Tarangire gilt als einer der besten Orte Ostafrikas, um Elefanten aus nächster Nähe zu beobachten. Außerdem bietet der Park Lebensraum für Massai-Giraffen, verschiedene Gazellen- und Antilopenarten, Büffel, Löwen, Leoparden, Paviane und mehrere hundert Vogelarten. Du unternimmst ausgedehnte Pirschfahrten und fährst am späten Nachmittag zur Sangaiwe Tented Lodge außerhalb des Parks, wo du heute übernachten wirst.

Nach dem Frühstück brichst du auf und besuchst den Lake Manyara Nationalpark. Das Schutzgebiet umfasst einen Großteil des gleichnamigen Sodasees, der saisonal riesige Flamingokolonien und viele andere Wasservögel beheimatet. An den Seeufern lassen sich Elefanten, Flusspferde, Büffel, Zebramangusten und verschiedene Gazellen- und Antilopenarten beobachten. Bekannt geworden ist der Park durch die Sichtung von Löwen, welche auf Bäume kletterten. Dieses Verhalten ist eher untypisch für Löwen, es kann aber auch in anderen Parks beobachtet werden. Grundsätzlich gehört natürlich eine große Portion Glück dazu, Raubkatzen und vor allem Löwen in einem Baum zu erspähen. Nachdem du den Nationalpark ausgiebig erkundet hast, führt deine Reise dich weiter in das vegetationsreiche Kraterhochland nach Karatu, wo du die Nacht in der Marera Valley Lodge verbringst.

Nach dem Frühstück brichst du auf in Richtung Serengeti. Dabei durchquerst du die Ngorongoro Conservation Area und schon bald kommen die weiten Ebenen der südlichen Serengeti in Sicht. Der Name Serengeti leitet sich vom Massai-Wort „Siringitu“ ab und bedeutet: die endlose Ebene. Die Grassavannen in der südlichen Serengeti reichen bis zum Horizont und werden nur durch sogenannte Kopjes, bizarre Felsformationen, unterbrochen. Hier befinden sich ideale Jagdreviere für Geparde und andere Großkatzen. Mit geöffnetem Fahrzeugdach und immer neuen Tierbeobachtungen näherst du dich langsam deinem heutigen Tagesziel, dem Seronera Valley in der zentralen Serengeti. Abendessen und Übernachtung im Kati Kati Tented Camp.

Freue dich auf einen ganzen Tag auf Pirschfahrt in der Serengeti. Gemeinsam mit deinem Guide findest und beobachtest du die Tiere nicht nur, sondern lernst auch viele Details über ihr Verhalten und ihre sozialen Strukturen. Im Seronera Valley lassen sich oft Löwen und andere Großkatzen wie Leoparden und Geparden beobachten, ebenso Elefanten, Giraffen, Büffel, Kuhantilopen, Topis, verschiedene Gazellen und Hyänen, Strauße und eine Vielzahl an Vogelarten. Welche Gebiete du besuchst, hängt außerdem von der großen Tierwanderung ab. Üblicherweise ziehen die riesigen Gnu- und Zebraherden während der kleinen Regenzeit im November von den Hügeln im Norden zu den Ebenen im Süden, um dann nach der großen Regenzeit im April, Mai und Juni wieder nach Norden zurückzuwandern. Durch Schwankungen der Niederschläge kann sich dieser Kreislauf jedoch verschieben. Du übernachtest erneut im Kati Kati Tented Camp.

Nach dem Frühstück startest du zu einer letzten Pirschfahrt im Serengeti Nationalpark. Halte nicht nur Ausschau nach den „Big Five“, sondern wende deine Aufmerksamkeit auch den kleineren und weniger bekannten Tierarten wie beispielsweise den „Little Five“ zu. Jeder Tag auf Safari ist ein neues Erlebnis und man weiß nie, was sich hinter der nächsten Kurve verbirgt. Nach dem Mittagessen auf einem Picknickplatz geht es weiter in Richtung Ngorongoro Krater. Sobald du den Kraterrand erreicht hast, erschließt sich der Blick in die riesige Caldera des Ngorongoro Kraters. Du übernachtest im Ang’ata Ngorongoro Camp am Kraterrand.

Du frühstückst im ersten Morgengrauen, bevor du in den Krater hinabfährst. Das Innere der weltweit größten Caldera fasziniert mit seinem unglaublichen Tierreichtum. In den Grassteppen und Akazienwäldern findet sich fast jeder typische Vertreter der ostafrikanischen Savannenlandschaft, mit Ausnahme von Topi, Massai-Giraffe und Impala. Nicht selten lassen sich die Big Five – Löwe, Elefant, Büffel, Nashorn und Leopard – innerhalb weniger Stunden beobachten. Nach ausgiebigen Pirschfahrten und einem Picknick im Krater verlässt du am Nachmittag das Hochland und fährst zurück nach Arusha, wo deine erlebnisreiche Tansania Safari durch den Norden endet.