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Geschrieben von: Taher Nassrulla am 22. April 2015

Vogel Strauß: Der schnellste Vogel der Welt

Vogelstrauß

Es gibt vier Unterarten der Strauße in Afrika, von denen der Maasai Strauß der verbreiteste ist. Diese gigantischen Vögel können nicht fliegen, aber um das zu kompensieren können Sie rennen. Sie erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h und das macht sie zweifellos zu den schnellsten Vögeln der Welt.

In der Wildnis können Strauße zwischen 60 -145 kg wiegen und 40 – 50 Jahre alt werden. Dominante Männchen können mit bis zu sechs Hennen zusammen leben. Eine der weiblichen Tiere fungiert dabei als „Haupthenne“ und genießt dadurch gewisse Vorzüge.
Die Dominanz der Haupthenne kann man gut nach der Paarungszeit beobachten, wenn alle Hennen ihre Eier legen. Jede Henne kann ihre eigenen Eier von denen der anderen unterscheiden. Während der Brutzeit schiebt die Haupthenne ihre Eier in die Mitte des gesamten Nestes und die Eier der anderen Hennen werden nach außen an den Rand geschoben. Das garantiert den Eiern in der Mitte die meiste Wärme und hier sind sie auch bessere vor Raubtieren geschützt. Ihre Nachkommen werden also die größten Überlebenschancen haben – ein typisches „survival oft he fittest“ Verhalten.

2 Vogelsträuße

Alles in der Natur wurde mit einem Grund erschaffen: Die Hennen brüten tagsüber, da ihre grau-braune Färbung des Gefieders dann eine gute Tarnung bietet. Nachts übernehmen die Männchen mit ihrem schwarzen Gefieder. Mit dieser dunklen Färbung können sie in der Dunkelheit fast unentdeckt bleiben. Die Brutzeit ist recht kurz und es dauert nur 35 bis 45 Tage, bis die ersten Küken schlüpfen. Es ist übrigens die Aufgabe des Hahns sich um die Küken zu kümmern und ihnen die wichtigsten Dinge fürs weitere Leben beizubringen. Die Küken verlassen das Nest mit 4 Tagen und sind mit 18 Monaten voll ausgewachsen.

Straußeneier

Strauße ernähren sich von wilden Blumen, Blättern, Früchten und Insekten. Die Tiere geben eine Vielzahl von unterschiedlichen Geräuschen je nach Situation von sich.

Autor: Taher Nassrulla

Geboren in Ostafrika, ist Taher schon seit seiner frühen Kindheit fasziniert von der Afrikanischen Wildnis mit ihrer ursprünglichen Natur und ihren vielfältigen Landschatfsformationen. Nach einigen Jahren in Europa, kehrte er 2004 nach Tansania zurück, um seine berufliche Laufbahn als Safari-Tourguide zu beginnen. Seitdem verbringt er soviel Zeit wie möglich im Afrikanischen Busch, um seine Fertigkeiten als Reisebegleiter und sein Wissen über Flora und Fauna stetig zu erweitern.Taher spricht fliessend Englisch, Kiswahili und Deutsch und ist ein leidenschaftlicher Fotograf. Seine langjährigen Erfahrungen und Kenntnisse über den Afrikanischen Busch teilt er gerne mit ebenso interessierten Safaribegeisterten als deutschsprechender Tourbegleiter.

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